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Am 2023-10-30 16:57:54 von Ursula Krütt-Bockemühl

Programm zum 16. Symposium - Lunge steht ab sofort online

Programm zum 16. Symposium - Lunge steht ab sofort online

Unter dem Motto „COPD und Lungenemphysem - Atemwegserkrankungen erfolgreich behandeln“ wird am Sonntag, 08. September 2024 das 16. Symposium Lunge stattfinden. Detaillierte Informationen können Sie ab sofort den Kongresswebseiten entnehmen.

Am Sonntag, 08. September 2024 wird das 16. Symposium Lunge stattfinden.
Das Motto lautet in diesem Jahr: „COPD und Lungenemphysem - Atemwegserkrankungen erfolgreich behandeln“.

Das detaillierte Programm der Veranstaltung ist ab sofort online verfügbar.

Wir werden Ihnen 9 interessante Vorträge zu folgenden Themen anbieten:

·       Unterschiede von COPD, Lungenemphysem und Asthma

·       Akute Exazerbation – erkennen und behandeln

·       COPD und mögliche Begleiterkrankungen

·       Diagnostik-Verfahren im Überblick

·       Wichtiger Faktor ist die Entwöhnung vom Rauchen und Dampfen

·       Lungensport in der Gruppe

·       Langzeit-Sauerstofftherapie im Alltag und auf Reisen

·       Mein Weg zur pneumologischen Reha

·       Atem erleichternde Maßnahmen bei COPD

·       Morphium als Therapieoption bei schwergradiger Atemnot?

 

Nach den Vorträgen beantworten die Referenten Fragen, die vorab (spätestens bis zum 31.03.2024) per E-Mail beim Veranstalter eingereicht wurden.

Die Veranstaltung wird von Patienten für Patienten durchgeführt. Die Initiative dazu kam von Jens Lingemann, der als COPD-Betroffener gemeinsam mit seiner Frau für die Organisation der Symposien verantwortlich ist. Veranstalter des Symposiums Lunge ist der COPD-Deutschland e.V.,

Das erste Symposium Lunge wurde Anfang September 2007 veranstaltet. Damals waren rund 1.300 Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland nach Hattingen gekommen. Die Teilnehmerzahl erhöhte sich von da an mit jeder Folgeveranstaltung und erreichte im Jahr 2019 etwas mehr als 2800 Besucher. Diese Frequentierung macht deutlich, welchen Stellenwert das Symposium Lunge mittlerweile für Patienten mit Atemwegserkrankungen, deren Angehörigen und Interessierte hat und auch künftig haben wird, zumal die Anzahl der Betroffenen laut Prognosen der WHO weiterhin zunehmen soll.

Quelle: COPD – Deutschland e.V.

Anfragen bezüglich des Symposiums richten Sie bitte an:
Organisationsbüro Symposium-Lunge
Heike und Jens Lingemann

symposium-org@copd-deutschland.de
Telefon: 02324 - 999 959

Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Symposium-Lunge 2023



Am 2023-09-09 11:25:43 von Ursula Krütt-Bockemühl

16. Symposium - Lunge

Bezeichnung:    16. Symposium - Lunge
URL:                    https://www.copd-deutschland.de/symposium-2024
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Termin:    08. September 2024 von 10:00 bis ca. 15:00 Uhr
Ort:    virtuelles Symposium im Internet
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Titel und Thema:

COPD und Lungenemphysem

Atemwegserkrankungen erfolgreich behandeln


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Veranstalter:
COPD - Deutschland e.V.
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Kontakt:
Organisationsbüro Symposium - Lunge
Heike und Jens Lingemann
Lindstockstrasse 30
45527 Hattingen
Tel.: 02324 / 999959
E-Mail: symposium-org@copd-deutschland.de

Vorsitzender
COPD – Deutschland e.V.
https://www.copd-deutschland.de

Informationen zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte den Kongresswebseiten:
https://www.copd-deutschland.de/symposium-2024



Am 2023-09-08 12:44:32 von Ursula Krütt-Bockemühl

Rückblick auf das 15. Symposium-Lunge

Rückblick auf das 15. Symposium-Lunge

Am Samstag, den 2.9.2023 fand das 15. Symposium-Lunge zum dritten Mal als virtuelle Veranstaltung statt.

Das Motto und Thema des diesjährigen Symposiums Lunge lautete:
„ Bestens informiert - von der Diagnose bis zur Therapie “

In acht verständlich referierten Vorträgen wurden nachfolgende Themen behandelt:

  1. Differenzierung von COPD, Lungenemphysem und Asthma und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Priv.-Doz. Dr. med. Michael Westhoff, Hemer
  2. Optionen zur Inhalationstherapie bei Asthma oder COPD und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Dr. med. Justus de Zeeuw, Köln
  3. Impfprophylaxe als wichtige Therapiesäule und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Prof. Dr. med. Susanne Lang, Jena
  4. Entzündungshemmende Ernährung und Gewichtsreduktion bei COPD. Von: Roxana J. Nolte-Jochheim und Cindy Maréchal, Wyk auf Föhr
  5. Atemtherapie - Übungen zum Mitmachen. Von: Dr. rer. medic. Sebastian Teschler und Andrea Huhn, Essen
  6. Erkennung und Behandlung einer exazerbierten COPD in der Lungenfachklinik und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Prof. Dr. med. Christian Taube, Essen
  7. Langzeit-Sauerstofftherapie und Nicht-invasive Beatmung, zwei wichtige Therapiesäulen und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Prof. Dr. med. Kurt Rasche, Wuppertal
  8. Palliativmedizin: Was genau ist das eigentlich? und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Dr. med. Thomas Voshaar, Moers

Im Gegensatz zu den zurückliegenden Jahren verzichteten wir in diesem Jahr erstmals auf die Interviews mit den Referenten.
Das ermöglichte uns die vielen, im Vorfeld eingegangenen Fragen von den Referenten beantworten zu lassen.

Sowohl die Vorträge, als auch die Fragen, können alle Interessierten ab sofort und dauerhaft kostenlos auf den Homepages des Veranstalters und Mitveranstalters unter den nachfolgenden Links aufrufen:

https://www.copd-deutschland.de/symposium-2023

https://www.lungenemphysem-copd.de/symposium-lunge/symposium-lunge-2023/symposium-lunge-2023-vortraege-interviews


Das 16. Symposium-Lunge wird am Sonntag, den 08. September 2024 erneut in virtueller Form stattfinden.

Bei Fragen oder mit einem Anliegen wenden Sie sich bitte an:

Organisationsbüro Symposium-Lunge
Heike und Jens Lingemann
symposium-org@copd-deutschland.de  

16. Symposium-Lunge am 08. September 2024

Quelle: COPD – Deutschland e.V.



Am 2023-08-24 15:19:26 von Ursula Krütt-Bockemühl

Symposium Lunge am 2. September 2023

Symposium Lunge am 2. September 2023

Am 2.9. von 10 bis 15 Uhr findet das 15. Symposium Lunge unter dem Motto „Bestens informiert - von der Diagnose bis zur Therapie“ virtuell statt.

Die Teilnahme am Symposium-Lunge ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich - bitte klicken Sie am Veranstaltungstag auf den hier eingestellten Button: https://www.copd-deutschland.de/symposium-2023 

Nach der Begrüßung durch die Organisatorin Heike Lingemann halten acht Experten der Pneumologie Vorträge zu den folgenden Themen:

  1. Differenzierung von COPD, Lungenemphysem und Asthma und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Priv.-Doz. Dr. med. Michael Westhoff, Hemer
  2. Optionen zur Inhalationstherapie bei Asthma oder COPD und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Dr. med. Justus de Zeeuw, Köln
  3. Impfprophylaxe als wichtige Therapiesäule und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Prof. Dr. med. Susanne Lang, Jena
  4. Entzündungshemmende Ernährung und Gewichtsreduktion bei COPD. Von: Roxana J. Nolte-Jochheim und Cindy Maréchal, Wyk auf Föhr
  5. Atemtherapie - Übungen zum Mitmachen. Von: Dr. rer. medic. Sebastian Teschler und Andrea Huhn, Essen
  6. Erkennung und Behandlung einer exazerbierten COPD in der Lungenfachklinik und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Prof. Dr. med. Christian Taube, Essen
  7. Langzeit-Sauerstofftherapie und Nicht-invasive Beatmung, zwei wichtige Therapiesäulen und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Prof. Dr. med. Kurt Rasche, Wuppertal
  8. Palliativmedizin: Was genau ist das eigentlich? und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Dr. med. Thomas Voshaar, Moers

Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Symposium-Lunge 2023

Anfragen bezüglich des Symposiums richten Sie bitte an:
Organisationsbüro Symposium-Lunge
Heike und Jens Lingemann
symposium-org@copd-deutschland.de
Telefon: 02324 - 999 959

 

Quelle: COPD - Deutschland e.V.



Am 2023-08-22 17:17:49 von Ursula Krütt-Bockemühl

Palliativmedizin - was genau ist das eigentlich?

Was Palliativmedizin beinhaltet, wird Dr. med. Thomas Voshaar, Chefarzt des Lungenzentrums am Krankenhaus Bethanien in Moers, in seinem Vortrag auf dem 15. Symposium Lunge am 2.9. erklären.

Die Palliativmedizin beschäftigt sich in erster Linie mit Menschen, bei denen eine Erkrankung vorliegt, die nicht mehr im eigentlichen Sinne heilbar ist. Die Weltgesundheitsorganisation und ebenso die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin definiert die Palliativmedizin folgendermaßen: Aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer voranschreitenden (progredienten), weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf eine heilende (kurative) Behandlung anspricht oder keine kurative Behandlung mehr durchgeführt werden kann und die Beherrschung von Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden, psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt.

Die Tatsache, dass sich die Lebenserwartung der Menschen in unserem Land seit langer Zeit kontinuierlich verlängert (durchschnittliche Lebenserwartung für Männer 79 Jahre, für Frauen 83 Jahre) hat natürlich erhebliche und vielfältige Einflüsse auf den medizinischen Versorgungsbedarf, also auch auf die Palliativmedizin. Mit einem längeren Leben steigt aber auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Erkrankung. Und chronische Erkrankungen prägen auch das Lebensende.

Insbesondere die COPD zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit, daher verwundert es, dass insbesondere die deutsche Pneumologie sich bislang relativ wenig in die Entwicklung der Palliativmedizin eingebracht hat. Dies ändert sich aber inzwischen stetig, insbesondere da Lungenfachärzte ihre Erfahrungen im Umgang mit chronischen Lungenerkrankungen in palliative Behandlungskonzepte zunehmend einbringen.

Die COPD eignet sich gut für einige weitere Betrachtungen. Im eigentlichen Sinne können wir die COPD nicht heilen (kurieren). Somit könnte man alle Therapien bei einer COPD als palliativ bezeichnen. Auf der anderen Seite können wir die COPD heute viel wirksamer behandeln als noch vor einigen Jahren. Insbesondere können wir die schwere Luftnot durch Bronchodilatatoren (langwirksame Beta-Mimetika und langwirksame Anticholinergika) lindern, wir können auch das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen (nicht nur durch die Aufgabe des Inhalationsrauchens!) und wir können die Lebensqualität verbessern. Inzwischen gibt es sogar eine Studie die zeigt, dass wir auch die Lebenserwartung verlängern können.

Neben den vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten der typischen Beschwerden bei einer COPD können wir auch die Anzahl der akuten Exazerbationen wirksam verringern und insbesondere haben wir mit der nicht-invasiven Beatmung (NIV) eine Behandlungsmethode entwickelt, die bei der schwersten Form einer COPD (hyperkapnisches Atemmuskelversagen, Anreicherung von CO2 im Körper) hoch wirksam ist.

Auf der anderen Seite haben wir aber auch gelernt, dass die COPD nicht allein durch bronchopulmonale Probleme aufgrund der Bronchien oder der Lunge geprägt wird, sondern eine Vielzahl von Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) von großer Bedeutung sind. Insofern ist verständlich, warum die COPD als eine „hoch komplexe Erkrankung“ bezeichnet wird, deren Behandlung komplexe Kenntnisse und Erfahrungen erfordert, die letztlich natürlich auch am Lebensende der Patienten erforderlich sind.

Gerade Patienten mit Atemwegs- und Lungenerkrankungen fürchten sich konkret vor dem „Ersticken“. Diese Sorge oder gar Angst ist gut nachvollziehbar, kennen diese Patienten doch das Gefühl einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Atemnot. Niemand muss aber heute im Rahmen einer schwersten Atemnot oder gar mit dem Gefühl der Erstickung leben und diese Symptome müssen auch auf keinen Fall die Sterbephase begleiten. Welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, hier wirksam medikamentös (u. a. mit Morphinen) einzugreifen, wird Dr. Voshaar in seinem Vortrag u.a. detailliert erläutern.

Quelle: COPD - Deutschland e.V.

Anfragen bezüglich des Symposiums richten Sie bitte an:
Organisationsbüro Symposium-Lunge
Heike und Jens Lingemann
symposium-org@copd-deutschland.de
Telefon: 02324 - 999 959

Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Symposium-Lunge 2023



Am 2023-08-03 08:43:45 von Ursula Krütt-Bockemühl

Langzeit-Sauerstofftherapie und Nicht-invasive Beatmung, zwei wichtige Therapiesäulen

Was die Langzeit-Sauerstofftherapie und die Nicht-invasive Beatmung zur Behandlung von COPD und weiteren Lungenerkrankungen beitragen, wird Prof. Dr. med. Kurt Rasche, Direktor des Helios Universitätsklinikums Wuppertal, ärztlich tätig in der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin sowie an der Universität Witten/Herdecke, in seinem Vortrag auf dem 15. Symposium Lunge am 2.9. erläutern.

Schwere Lungenerkrankungen, wie die COPD, können bei Fortschreiten zu einer Störung der Sauerstoff-Aufnahme (von O2 beim Einatmen) und der Kohlendioxid-Abgabe (von CO2 beim Ausatmen) führen. Dies hat zur Folge, dass im Blut ein O2-Mangel sowie ggf. auch ein CO2-Überschuss besteht. Hierdurch wird die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit der Patienten erheblich eingeschränkt. Im Lungenkreislauf (sog. kleiner Kreislauf) kommt es nicht selten zu einer Erhöhung des Lungenblutdrucks, der wiederum zu einer vermehrten Belastung der rechten Herzkammer mit der Folge einer Rechtsherzschwäche (Rechtsherzinsuffizienz) führt.

Zusätzlich kann der O2-Mangel zu einer Vermehrung der roten Blutkörperchen führen, was sich negativ auf die Fließeigenschaften des Blutes auswirken kann. Die Verbesserung der Atmung durch eine Langzeit-O2-Therapie (LOT) oder sogar durch eine nicht-invasive, mittels Atemmaske durchgeführte Beatmung, kann diese Entwicklungen im Körper verhindern oder zumindest aufhalten.

Im Weiteren wird Prof. Dr. med. Kurt Rasche, Direktor des Helios Universitätsklinikums Wuppertal, ärztlich tätig in der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin sowie an der Universität Witten/Herdecke in seinem Vortrag die Langzeit-O2-Therapie (LTOT) und die Nicht-invasive Beatmung (NIV) detailliert vorstellen, wie sie funktionieren und welche Geräte zur Verfügung stehen.

Quelle: COPD - Deutschland e.V.
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Am 2023-08-03 08:42:30 von Ursula Krütt-Bockemühl

Entzündungshemmende Ernährung und Gewichtsreduktion bei COPD

Warum und wie COPD-Patienten mit starkem Übergewicht ihre Ernährung umstellen sollten, werden Roxana J. Nolte-Jochheim, Leitende Ernährungstherapeutin der Forschungsgesellschaft Atemwegerkrankungen in der Nordseeklinik Westfalen, Wyk auf Föhr und Cindy Maréchal, Diplom Ökotrophologin ebenfalls in der Nordseeklinik Westfalen, Wyk auf Föhr in ihrem
Vortrag auf dem auf dem 15. Symposium Lunge am 2.9. darlegen.

Bei COPD wird häufig von Untergewicht oder Mangelernährung der Patienten berichtet. Allerdings besteht bei einem großen Anteil der Erkrankten auch ein Übergewicht oder sogar eine Adipositas. Diese Patienten weisen oft eine schlechtere Lungenfunktion auf, denn die erkrankte Lunge muss mehr arbeiten. Die Gründe dafür liegen darin, dass die chronisch-obstruktive Bronchitis neben einer fortdauernden Atemflusslimitierung und einer Zerstörung des Lungengewebes auch durch eine chronische Entzündung der Atemwege charakterisiert ist.

Eine Adipositas bzw. ein starkes Übergewicht gehen ebenfalls mit chronischen Entzündungsprozessen, besonders bei viszeraler Fetteinlagerung, einher. Hier produziert das körpereigene Bauchfett entzündungsfördernde Hormone. Ebenso zählen Begleiterscheinungen wie eine verringerte Immunabwehr und eine Lungenkompression mit reduzierter Lungenfunktion zu den Folgen von Adipositas.

Zu den Folgeerkrankungen durch Entzündungsprozesse im Körper zählen:

    nachlassende Leistungsfähigkeit
    Schlafstörungen, chronische Müdigkeit
    chronische (Kopf-/Muskel-/Gelenk-) Schmerzen
    steigende Infektanfälligkeit
    Bluthochdruck (Hypertonie)
    Fettstoffwechselstörungen
    Arterienverkalkung (Atherosklerose)

Somit sollte es das Ziel jedes Betroffenen sein, diesen anhaltenden Entzündungsprozessen entgegenzuwirken und damit die Prognose für den Krankheitsverlauf positiv zu gestalten und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Ein Übergewicht auf der Waage kann zudem eine bestehende Mangelernährung bei COPD-Betroffenen maskieren. In diesen Fällen „verdeckt“ die hohe Fettmasse quasi eine zu geringe Muskelmasse. In der Folge wird der Patient als „gut genährt“ eingestuft, obwohl er eine ungünstige Körperkonstitution, die sog. sarkopenische Adipositas, aufweist.

Patienten mit sarkopenischer Adipositas sind schlechter belastbar und sollten nicht nur Fettmasse abnehmen, sondern vor allem Muskelmasse durch abgestimmte Trainingsmaßnahmen aufbauen. Dazu bedarf es eines Ernährungs- und eines Bewegungsplans, der von Therapeuten (Ernährungs- und Physiotherapeuten) oder in den Themengebieten Ernährung und Sport spezialisierten Medizinern erstellt werden sollte.

Im weiteren Vortrag wird ausführlich dargelegt, wie eine Ernährungsumstellung mit verringerter Energiezufuhr (250-500 kcal) zur langsamen Reduzierung des Gewichts (1–2 kg/Monat) vorzunehmen ist.

Passend zu diesem Thema hat der COPD - Deutschland e.V. einen Patientenratgeber herausgegeben, den Sie auf hier online lesen bzw. als Print Medium bestellen können. Weitere Patientenratgeber zum Thema finden Sie auf der Homepage des Vereins unter folgendem Link

Quelle: COPD - Deutschland e.V.
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Organisationsbüro Symposium-Lunge
Heike und Jens Lingemann
symposium-org@copd-deutschland.de
Telefon: 02324 - 999 959



Am 2023-07-27 09:36:52 von Ursula Krütt-Bockemühl

Erkennung und Behandlung einer akuten Verschlechterung der COPD

Wie sich eine akute Verschlechterung der Symptome (Exazerbation) bei COPD-Patienten erkennen und behandeln lässt, wird Prof. Dr. med. Christian Taube, Direktor der Klinik für Pneumologie in der Universitätsmedizin Essen – Ruhrlandklinik, in seinem Vortrag auf dem 15. Symposium Lunge am 2.9. erläutern.

Bei COPD ist der Verlauf der Erkrankung durch eine langsame, schrittweise Verschlechterung der Lungenfunktion mit Zunahme der Beschwerden charakterisiert, wobei  stabile Phasen sich abwechseln mit Phasen, bei denen es zu einer schnellen Zunahme der Beschwerden und deutlichen Verschlechterung der Gesundheitssituation kommt. Im medizinischen Fachjargon wird eine solche akute Verschlechterung als Exazerbation bezeichnet. Eine Bezeichnung als „akuter Lungenanfall“ wäre angesichts bei der Bedrohlichkeit der Situation eigentlich eher angemessen.

Eine akute Verschlechterung bzw. Exazerbation ist definiert durch vermehrte Atemnot und/oder Husten und Auswurf. Diese Beschwerden nehmen in weniger als 14 Tagen zu. Neben entzündlichen Änderungen in den Atemwegen und der Lunge können auch eine schnellere Atmung (Tachypneu) und ein beschleunigter Herzschlag (Tachykardie) auftreten.

Die Ursachen für eine akute Exazerbation sind vielfältig. Infektionen der Atemwege insbesondere durch Viren sind der häufigste Auslöser, aber auch Bakterien oder aber die Inhalation von Stäuben oder andere Irritationen können verursachend sein. Zudem können Begleiterkrankungen - wie eine verschlechterte Herzfunktion (Herzinsuffizienz), Lungenentzündung (Pneumonie) oder ein Verschluss von Lungenarterien (Lungenembolie) – zu einer Verschlechterung führen.

Um den Schweregrad der akuten Exazerbation zu bestimmen, müssen bestimmte Untersuchungen gemacht werden. Dazu gehören die Bestimmung der Symptome, Frage nach Husten und Auswurf, sowie Erfassung der Farbe des Auswurfs. Bei der körperlichen Untersuchung sollte insbesondere auf die Häufigkeit der Atemzüge (Atemfrequenz), Schnelligkeit des Herzschlags (Herzfrequenz) und Zeichen für den Einsatz der Atemhilfsmuskulatur geachtet werden. Außerdem sind Blutuntersuchungen, Röntgen und die Messung der sogenannten Blutgase erforderlich, um zwischen milden, moderaten und schweren Exazerbationen unterscheiden zu können.

Je nach festgestelltem Schweregrad erfolgt dann eine zielgerichtete Therapie der Exazerbation, die Prof. Dr. med. Christian Taube, Direktor der Klinik für Pneumologie in der Universitätsmedizin Essen – Ruhrlandklinik, im Detail in seinem Vortrag schildern wird.

Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Symposium-Lunge 2023

Quelle: COPD - Deutschland e.V.

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Organisationsbüro Symposium-Lunge
Heike und Jens Lingemann
symposium-org@copd-deutschland.de
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Am 2023-07-27 09:34:40 von Ursula Krütt-Bockemühl

Atemtherapie - Übungen zum Mitmachen

Tipps und Tricks gegen Atemnot, Husten und Engegefühl in der Brust mit Übungen zum Mitmachen stellen Dr. rer. medic. Sebastian Teschler, Physio- und Atmungstherapeut, und Andrea Huhn, Physio- und Atmungstherapeutin, beide in der ZWANZIG-NEUN-FÜNF Essen GmbH, in ihrem gemeinsamen Vortrag auf dem 15. Symposium Lunge am 2.9.2023 vor.

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zeichnet sich durch eine ständige Verengung der Atemwege aus, die sich vor allem in Luftnot äußert. Auch bei anderen Lungenerkrankungen ist die Atmung durch Veränderungen in Bronchien, Lunge oder Atemmuskultur gestört. Mithilfe der Atemtherapie kann eine Erleichterung der Atmung erreicht werden.

Atemtherapie umfasst die Wahrnehmung der Atmung, das Lenken der Atmung in gewünschte Bereiche, das „Entblähen“ der Lunge, das Atemmuskeltraining aber auch das Sekretmanagement. Eine gute Kombination atemtherapeutischer Techniken soll Ihnen zu mehr Luft und letztendlich mehr Lebensqualität verhelfen.

Die wichtigste Atemtechnik stellt die Lippenbremse dar. Hierbei atmen Sie über die locker aufeinander-liegenden Lippen aus. Die Ausatmung wird verlängert und es entsteht ein Gegendruck, der Ihre verengten Atemwege offenhält. Mit der Lippenbremse wirken Sie effektiv einem Luftstau in der Lunge entgegen. Bei korrekter Anwendung sollten Sie eine sofortige Erleichterung spüren.

Vielleicht empfinden Sie ein Engegefühl im Brustkorb? Um das Engegefühl zu verringern, helfen Ihnen Physiotherapeuten über Aufrichtungs-, Mobilisations- und Dehntechniken Brustkorb und Atemmuskulatur zu lockern. Mithilfe von Kontaktatmung, bei der Ihr Physiotherapeut Sie führt, können bestimmte Bereiche der Lunge vermehrt belüftet werden.

Bei einigen Betroffenen liegt der Atemnot auch eine Schwäche der Atemmuskulatur zugrunde. Zur Atemmuskulatur zählen neben dem Zwerchfell als Hauptatemmuskel und der Zwischenrippenmuskulatur die sogenannten Atemhilfsmuskeln, die sich vor allem im Bereich des Schultergürtels (Einatmung) und Bauch (Ausatmung) befinden. Wie jeder Muskel ist auch die Atemmuskulatur trainierbar. Physiotherapeuten leiten Sie an, ein Training dieser an der Atmung beteiligten Muskulatur umzusetzen. Oftmals werden hierzu spezielle Hilfsmittel und Trainingsgeräte hinzugezogen.

Vielleicht leiden Sie an regelmäßigem Husten? In der Atemtherapie lernen Sie Techniken, Ihren Husten zu kontrollieren. Auch können Sie durch die Inhalation angepasster Kochsalzlösung die Verflüssigung von Sekret fördern. Wichtig ist dabei eine bewusste Inhalationstechnik mit vertiefter, aber doch entspannter Atmung. Ihr Physiotherapeut wird Sie beim Einüben der Inhalationstechnik anleiten und begleiten.

Übergreifende Hilfe gegen Atemnot, Engegefühl und Husten können allgemeine Entspannungstechniken sein: Yoga, progressive Muskelentspannung, Traumreisen und autogenes Training bieten Ihnen ein weites Spektrum an Möglichkeiten.

Was können Sie nun tun? Nehmen Sie Kontakt zu spezialisierten Physiotherapeuten auf und lassen Sie sich beraten. Sprechen Sie Ihren Arzt auf die Teilnahme an einer Lungensportgruppe und Atemphysiotherapie an. Ihr Arzt kann Ihnen diese Leistungen verschreiben. Die Kosten werden von den Krankenkassen getragen. Weitere Auskunft, Kontakte und Ratschläge erhalten Sie über Ihre Selbsthilfegruppe und die Veranstaltung Symposium Lunge.

Passend zu diesem Thema hat der COPD - Deutschland e.V. einen Patientenratgeber herausgegeben, den Sie auf hier online lesen bzw. als Print Medium bestellen können. Weitere Patientenratgeber zum Thema finden Sie auf der Homepage des Vereins unter folgendem Link

Quelle: COPD - Deutschland e.V.
Anfragen bezüglich des Symposiums richten Sie bitte an:
Organisationsbüro Symposium-Lunge
Heike und Jens Lingemann
symposium-org@copd-deutschland.de
Telefon: 02324 - 999 959

 



Am 2023-06-21 09:07:16 von Ursula Krütt-Bockemühl

Bewegung ist wichtig

https://www.nwzonline.de/gesundheit/bewegung-ist-wichtig_a_4,0,1180061751.html#



Am 2023-06-21 09:02:50 von Ursula Krütt-Bockemühl

Wenn COPD an der Seele nagt

https://medonline.at/news/pneumologie/10154111/wenn-copd-an-der-seele-nagt/



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